Bühnenprogramm

Wir haben einen politischen Schwerpunkt, kommen wir doch mit mehr als genug Forderungen gegenüber der Gesellschaft an. Diese Forderungen können nur erreicht werden, wenn wir klar und sachlich diese ansprechen. Emotional darf es werden, sind wir als LGBT*IQA+ doch schon seit Jahrzehnten am Eingestehen für uns!

Es freut uns, dass der Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher die Schirmherrschaft übernommen hat. So wird er das Straßenfest um ca. 14 Uhr eröffnen Anschließend folgen immer wieder zwischen den kulturellen Darbietungen Redebeiträge von Redner:innen aus den Communities.

Irgendwo zwischen Herz und Kopf, zwischen Bewegung und Stillstand, Herzrasen und Ekstase bewegt sich eine junge Frau im Eiltempo durch die Nation. Ihr Ziel: Die Welt mit ihrer Musik infizieren!

Angesiedelt zwischen Pop, Rock, Indie und Punkrock mit deutschsprachigen Texten ist diese Gießener Band ein Anker für den Messeplatz und bringt alle vor die Bühne zum Mitsingen.

Die frisch gegründete feministische Marburger Band ist vereint durch die Liebe zu Alpakas und genre-übergreifender Musik. Richtig vorbereitet auf den Auftritt seid ihr, wenn ihr kommt, wie ihr seid, oder_und in eurem Lieblings-Aerobic-Outfit.

Die queere Marburger Musikerin mit queerfeministischem Programm tina quhn. Sie sorgt für empowerment mit der Gitarre und Lust auf Mitsingen.

Die queeren Nonnen, Schwester Daphne und Postulantin Sora, werden dem CSD ihren Segen geben und den gesellschaftlichen Zwang zur Heteronormativität kritisch hinterfragen. Denn es muss Menschen erlaubt sein, ihr Leben mit unterschiedlichen sexuellen Identitäten, Lebensentwürfen und Geschlechtsidentitäten in Frieden zu leben.

Selbstbestimmung ist für unsere Communities ein zentraler Forderungspunkt. Übersehen werden auch in unseren Reihen Menschen mit Behinderungen zu oft. Sprechen wir hilfsbedürftigen Menschen dabei zu Unrecht Sexualität und Selbstbestimmung ab.

Umso besser, wenn rollstuhlfahrende LGBT*IQA+ auch ihre Stimme erheben. Und wenn dann auch noch gesungen wird, umso besser. Der sozialkritische Schlagersänger Michel wird zeigen, dass Emotionen mit Schlager transportiert werden.